Kultur.Land.(Wirt)schaft
Strategien für die Kulturlandschaft der Zukunft

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„Natürlich haben wir dort oben früher gemäht. Nicht jedes Jahr, aber immer dann, wenn es sich rentiert hat. Man nutzte jedes Büschel Heu“, erinnert sich ein alter Bauer. Heute ist eine solche Bewirtschaftung kaum mehr vorstellbar und rentabel ist sie schon lange nicht mehr. Um diese Veränderungen in unserer Kulturlandschaft aufzuzeigen und deren Folgen nachzeichnen zu können, bedarf es eines Blickes in die Vergangenheit der Projektgebiete.

Dadurch kann die Entwicklung in den letzten 150 Jahren im Vergleich von Entsiedelungsräumen mit touristisch gut entwickelten Gebieten, Berglandwirtschaftsregionen mit Intensivobstbauregionen, sowie ehemalige Anerben mit Realteilungsgebieten analysiert werden.

      

Milders im Stubaital um 1940 Milders im Stubaital 2000

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt wird die Beurteilung der Folgen dieser Entwicklungen in Hinblick auf die ökologischen Dienstleistungen (z.B. Erhalt der Kulturlandschaft, Erosionsschutz) sein. Eine Ökosystemdienstleisung beschreibt dabei eine Dienstleistung, die von der Natur erbracht wird und die von Menschen genutzt werden kann. Der Fokus des Projekts richtet sich dementsprechend auf eine nachhaltige zukünftige Gestaltung. Das Projekt befasst sich dabei gleichermaßen mit bereitgestellten Dienstleistungen (z.B. Nahrung, Wasser, Holz), regulierenden Dienstleistungen (Schutz vor Erosion und Überflutung) wie auch kulturellen Dienstleistungen (Landschaftsvielfalt, Erholungswirkung). Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Speziellen in das Didaktiktool und in die Öffentlichkeitsarbeit eingebaut, um damit der gesamten Gesellschaft Wissen zu vermitteln.

     

 

 

 

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