Kultur.Land.(Wirt)schaft
Strategien für die Kulturlandschaft der Zukunft

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15.09.2012: „Wechselhaft Zeiten für die Vinschger Kulturlandschaft“ Interreg Studie „KuLaWi“ mit Wanderausstellung und Podiumsdiskussion in Mals vorgestellt

11.09.2012: „Wir LANDSCHAFTmacher“: Podiumsdiskussion und Ausstellung in Mals

11.09.2012: “Noi ARTEFICI del paesaggio”: tavola rotonda e mostra a Malles

28.08.2012: "Wir LANDSCHAFTmacher" - Ausstellung und Podiumsdiskussion

25.08.2012: „Wir LANDSCHAFTmacher“ - Interreg Studie „KuLaWi“ mit Wanderausstellung und Podiumsdiskussion in Sand in Taufers vorgestellt

21.08.2012: „Wir LANDSCHAFTmacher“: Wanderausstellung startet in Sand in Taufers

21.08.2012: “Noi ARTEFICI del paesaggio”: a Campo Tures il via alla mostra itinerante

19.04.2012: Experten beraten über Lechtaler Landschaft der Zukunft - KuLaWi-Expertenworkshop in Stanzach

15.04.2012: „Brauchen mehr Südtirol auf dem Teller!“ - „Tipworld“ startet mit Thementag zu Kulturlandschaft und Genussregion Südtirol - EURAC-Studie zu den Ansprüchen des Tourismus an die Landschaft vorgestellt

26.03.2012: Experten beraten über Lechtaler Landschaft der Zukunft - KuLaWi-Expertenworkshop in Stanzach

15.03.2012: Experten beraten über Pustertaler Landschaft der Zukunft - KuLaWi-Expertenworkshop in Dietenheim

12.03.2012: Experten beraten über Pustertaler Landschaft der Zukunft - KuLaWi-Expertenworkshop in Dientenheim

09.03.2012: Experten beraten über Vinschger Landschaft der Zukunft KuLaWi-Expertenworkshop in Mals

05.03.2012: Experten beraten über Vinschger Landschaft der Zukunft KuLaWi-Expertenworkshop in Mals

02.03.2012: Experten beraten über Stubaier Landschaft der Zukunft KuLaWi-Expertenworkshop in Neustift

27.02.2012: Experten beraten über Stubaier Landschaft der Zukunft - KuLaWi-Expertenworkshop in Neustift

25.01.2012: „Kulturlandschaft in Veränderung“ - Vorstellung des Projektes KuLaWi bei der SBB-Bezirkstagung Vinschgau

03.11.2011: „Pressegespräch - EU-Interreg IV-Projekt „KULAWI“ vorgestellt“

20.10.2011: „Landschaft aus dem Koffer“ - Unterrichtsmaterialien zum Wandel der Kulturlandschaft ab sofort verfügbar

30.09.2011: KuLaWi auf die Zielgerade gebracht - Kulturlandschaft der Zukunft im Visier

28.09.2011: KuLaWi-Projektgruppe zieht Zwischenbilanz

 

 

 

Herzlich willkommen zur
KuLaWi-Pressekonferenz in Innsbruck

Zeit:  Donnerstag, 3. November 2011, 11:00 Uhr
Ort:   Sitzungsraum Rektorat im Universitätshauptgebäude,
          3. Stock, Christoph-Probst-Platz, Innrain 52,
          6020 Innsbruck

Nachfolgend stellen wir Ihnen die Pressemappe sowie weitere interessante Informationen zum Download bereit.

Pressemappe:

1. Projektbeschreibung - Um was es geht …

2. Befragungshighlights - Welche Landschaft wollen wir?

3. Geschichte trifft Ökologie - Landschaft im Wandel

4. Gruppendiskussion / Experteninterviews - Strategien und Entscheidungsgrundlagen

5. Lernpaket - „Landschaft aus dem Koffer“

 

Projektpräsentation:

Projektpräsentation Pressekonferenz

 

Bildvergleiche "Früher-Heute" aus den KuLaWi-Projektgebieten:


Bilvergleich Hinteres Stubaital (1940-2007)

Bilvergleich Prettau (1900-2008)


Bildvergleich Brixen und Umgebung:


Bildvergleich Bruneck: 

 

 

KuLaWi Projektgruppe zieht Zwischenbilanz

Seit knapp zwei Jahren arbeitet eine Expertengruppe aus Ökologen, Sozialhistorikern, Soziologen und Pädagogen der EURAC, der Universität Innsbruck, des Ländliche Fortbildungsinstitutes sowie verschiedener Landesämter der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol und des Bundeslandes Tirol an Strategien für die Kulturlandschaft der Zukunft. Nun geht das Interreg VI-Projekt namens KuLaWi – nach Kultur.Land.(Wirt-)schaft – mit einer Bilanz der bisher geleisteten Arbeit in die Endphase. Ein Schwerpunkt der Untersuchung war die Analyse der Landschaftsentwicklung in exemplarisch ausgewählten Gemeinden (im Pustertal und im Vinschgau, im Lechtal und in Stubai). Über einen Zeitraum von 150 Jahren wurden die naturräumlichen, kulturhistorischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen erfasst, unter welchen sich das Landschaftsbild entwickelt(e) und verändert(e). In einem zweiten Ansatz eruieren unterschiedlich angelegte Befragungen, welche Landschaft sich die Gesellschaft heute (unter Berücksichtigung ästhetischer, ökologischer, [agrar]politischer und ökonomischer Gesichtspunkte) wünscht. Ergänzend dazu werden mit Bauern und Bäuerinnen Diskussionsrunden abgehalten, um konkrete Strategien für die zukünftige Hofbewirtschaftung zu identifizieren. Daraus will das Interreg-Projekt schließlich Strategien für die Kulturlandschaft der Zukunft entwickeln, an denen sich Entscheidungsträger auf Gemeinde-, Landes- und EU-Ebene orientieren können. Im Rahmen ihrer halbjährigen Konsultationen trifft sich die Projektgruppe am Donnerstag, 29. September 2011 in Innsbruck zu einer Zwischenbilanz. Im Mittelpunkt stehen dabei:

  • die ersten Ergebnisse aus der grenzüberschreitenden quantitativen Meinungsumfrage unter Touristen und Einheimischen über deren Erwartungen und Wünsche an unterschiedliche Berglandschaften und um die Beurteilung möglicher Zukunftsszenarien im Berggebiet
  • die zentralen Forschungsresultate zu den Wirkzusammenhängen zwischen Landwirtschaft und Kulturlandschaft in ihrer historischen und aktuellen Dimension und zu den Folgen dieser Entwicklungen in Hinblick auf die ökologischen Dienstleistungen für die Gesellschaft
  • die Unterrichtsmaterialien für die Oberschulen in Südtirol und Tirol, welche vom Pädagogischen Institut (heute Deutsches Bildungsressort/Bereich Innovation und Beratung) und dem Ländlichen Fortbildungsinstitut erarbeitet wurden

Termin:
Donnerstag, 29 September 2011, Innsbruck, Universität – Institut für Ökologie

Für nähere Informationen zu Inhalt und Verlauf der Tagung:
Erich Tasser, Projektleiter, EURAC – Institut für Alpine Umwelt
erich.tasser@eurac.edu, 0043 664 5005268

 

 

Hunger im Überfluss
EURAC auf der Suche nach Wegen aus der Hungerkrise

Fukushima zeigt Wirkung – weltweit. Umdenken und Umkehren ist wieder in. Alles andere wäre verheerend, zumindest für sehr viele Menschen. Doch ein Umdenken fordern Zukunftsforscher nicht nur im Energiebereich. Nicht weniger „notwendig“ sind neue Wege aus der globalen Hungerkrise: Fast eine Milliarde Menschen hungern auf diesem Planeten, ebenso viele kranken an Übergewicht. Die landwirtschaftliche Produktion pro Erdenbürger ist höher als je zuvor. Doch nur 47 % dieser Ernte dienen der menschlichen Ernährung. Der Rest wird Tierfutter, Sprit oder Industrierohstoff. Experten warnen seit Jahrzehnten: Unser Ernährungs-System ist eine der wichtigsten Ursachen für den Klimawandel, das Artensterben, für Umweltvergiftung, Wasserknappheit, vermeidbare Krankheiten, Kinderarbeit, Armut und Ungerechtigkeit. Dieses System ist krank.

Über 500 Wissenschaftler fassten 2008 im Auftrag der Vereinten Nationen und der Weltbank den Stand des Wissens über die globale Landwirtschaft, ihre Geschichte und Zukunft zusammen. Das Ergebnis nennt sich „Weltagrarbericht“. Der deutsche Journalist Benedikt Härlin hat daran mitgeschrieben und stellt die Kernaussagen davon vor

am Mittwoch, 13. April 2011 um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung in Innsbruck.

Mit am Podium sitzen auch Forscher der Eurac. „Das alles geht auch die Landwirtschaft in Südtirol an“, sagt der Biologe Erich Tasser vom Eurac-Institut für Alpine Umwelt und Koordinator des INTERREG-Projektes ‚Kultur.Land.(Wirt)schaft- Strategien für die Kulturlandschaft der Zukunft‘. „Das was Bauern hierzulande tun, lässt sich nicht abkoppeln von globalen Entwicklungen. Daher ist es nur klug, sich damit auseinanderzusetzen, um rechtzeitig und zukunftsorientiert reagieren zu können. Der Vortrag von Benedikt Härlin und die anschließende Podiumsdiskussion versprechen wichtige Impulse: alarmierend und zukunftorientiert!“

Gerne informieren wir im Vorfeld oder im Rückblick auf die hochkarätig besetzte Veranstaltung über Kernaussagen und aufgezeigte Konsequenzen für die lokale Agrarwirtschaft.

Ansprechpersonen (auch für Interviews):

  • Univ.-Prof. Dr. Ulrike Tappeiner Podiumsteilnehmerin, Institut für Ökologie der Universität Innsbruck, Leiterin des Eurac-Instituts für Alpine Umwelt
  • Priv. Doz. Dr. Mag. Erich Tasser Podiumsteilnehmer, Mitarbeiter am EURAC-Institut für Alpine Umwelt
 
 
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