Daraus ergibt sich auch das zweite Projektziel: die Ableitung von Diskussions- und Entscheidungsgrundlagen für die zukünftige Politikgestaltung und Verwaltung. Dies erfordert ein neues tiefgreifendes grenzüberschreitendes Verständnis von gesellschaftlichen, (agrar)politischen und ökologischen Zusammenhängen und deren Wirkungsmechanismen auf die Kulturlandschaft. Das dritte Ziel verfolgt die Vermittlung des gewonnenen Wissens sowohl an Multiplikatoren (speziell LehrerInnen und BeraterInnen) als auch an die breite Öffentlichkeit.
Erstmals werden dabei eine Open-Source-Dokumentation und ein für Schulen einsetzbares Didaktiktool in interdisziplinärer Zusammenarbeit von landwirtschaftlichen BeraterInnen, ÖkologInnen, HistorikerInnen, SoziologInnen und PädagogInnen grenzüberschreitend realisiert und implementiert. Dieses Didaktiktool soll mit einem handlungs- und erfahrungsorientierten Ansatz die Grundlagen zum „Lesen“ von Landschaften vermitteln. Was macht eine spezifische Landschaft aus, welches sind die bestimmenden und charakteristischen Elemente? Wie sind diese entstanden und wie wirken sie auf die BetrachterInnen und BesucherInnen von Landschaften (sowohl Einheimische, wie auch Touristen). Damit soll eine öffentlichkeitswirksame Diskussion und Aufklärung zu den Wirkungszusammenhängen erfolgen, auch um die gesellschaftliche Unterstützung für die zu setzenden Maßnahmen in der Landwirtschaft zu erlangen. |
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